10. Mai 2023 Anreise

von Angelika Hankele

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veröffentlicht am 10. Mai 2023

Es passiert schon einiges, bevor ich starte. Mein Schwachpunkt ist mein Kopf. Ich habe versucht, langsam und entspannt die Vorbereitungen für meine Wanderung zu treffen. Trotzdem hat es mich wieder mal erwischt. Als ich heute morgen aufgewacht bin, hat es einmal wie aus Eimern gegossen und ich hatte eine schlimme Migräne. Gott sei Dank, hatte ich noch genügend Zeit, so dass ich erst mal im Bett bleiben konnte. Mir macht es anscheinend mehr Stress, als ich vermutet habe. Alles packen, Haus aufräumen, da bin ich etwas perfektionistisch. Die Erleichterung kam dann, als ich am Bahnhof in München ankam. Durchatmen und eine große Freude auf das, was kommen mag. Trocken, trotz schwarzer Wolken angekommen und einen wunderschönen Fensterplatz im Zug gefunden. Diesmal habe ich mir 12 Tage Zeit genommen, je nachdem wie weit ich komme und es mir gut geht. Ich möchte eine gute Balance von Anstrengung und Erholung finden. Mein Maßstab ist mein Kopf. Ich hoffe, er bleibt entspannt und gesund. Mein Motto für dieses Mal: die Dinge annehmen, wie sie kommen. Auf schöne Hotels möchte ich verzichten und in einfachen Unterkünften übernachten. Wer mich kennt weiß, daß es eine kleine Herausforderung für mich ist. Gleichzeitig finde ich, gehört es zum Pilgern dazu. Da die Schweiz sehr teuer ist, passt es doppelt. Die Zufahrt war entspannt und pünktlich, die Schweiz halt. 😀 Wunderschöne Landschaft im Allgäu genossen und trocken gesessen, als es draußen regnete. In Pfäffikon bis zum Bauernhof auf einer Anhöhe noch trocken gelandet. Dann ging es los und prasselte die ganze Zeit. Mein kleines Abenteuer, heute wird im Stroh in einer Scheune übernachtet. Da bin ich mal gespannt, wie es mir geht.

Pfäffikon
Lützelhof meine Übernachtung für heute

Ein Bett im Kornfeld