21. Mai 2023, Schweizer Jakobsweg, Weg nach Hause

von Angelika Hankele

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veröffentlicht am 21. Mai 2023

Ganz gemischte Gefühle heute morgen. Eine Wehmut, dass es jetzt nicht mehr weitergeht. Sehnsucht nach Bewegung und Natur. Meine Beine wundern sich heute, dass ich sitze, anstatt zu laufen.

Zeit für ein Fazit. Ich bin zutiefst dankbar für viele Dinge. Zuerst, dass mein Körper, mein Kopf, meine Beine und meine Füße gesund und munter sind. Es war ein Leichtes zu laufen. Zugegeben nicht immer, wenn ich schnaufend die Steigungen hinauf gekrochen bin. Es waren schon einige Höhenmeter, die ich hinauf und hinunter geschafft habe. Insgesamt habe ich es als einen flow erlebt und war immer wieder erstaunt über die vielen Wunder der Natur. Den Weg habe ich als besonders schön und abwechslungsreich empfunden. 200 km in der Schweiz, ein Genuss und empfehlenswert! Ebenso bin ich danbar für die vielen herzlichen Begegnungen. Meine Bedürfnisse nach einem Dach über den Kopf und was zu Essen wurden immer erfüllt. Mein Rucksack war optimal gepackt, diesmal mit 8 kg gut zu tragen. Mein Ziel, das ich mir gesetzt habe, erreicht. Schwarzenburg habe ich mir ausgesucht, weil es eine sehr gute Verbindung mit dem Zug nach Bern, Zürich und München gibt. Dort kann ich dann nächstes Jahr wieder starten. Rundrum eine gelungene, wunderschöne Zeit für mich. Trotz der kalten und nassen Tage habe ich es als Bereicherung empfunden. Oder vielleicht, weil ich mich nicht vom Wetter abhalten ließ. Das ist das Geheimnis des Weges, darauf einlassen und vertrauen, auf das, was kommen mag.

Schwarzenburg
Start heute morgen bei Sonne 🌞
Ohne Worte
Wieder daheim
Schaut doch nicht schlecht aus-:)
Heute morgen bei meiner Meditation gehört, das passt für mich als Fazit wunderbar dazu.