Nach einer erholsamen Nacht früh wach geworden. Leider konnte ich nicht gleich losstarten wie sonst, sondern auf die Abfahrt vom Schiff warten. Ich musste schmunzeln, weil es eine zeitliche Eingrenzung war, die mich etwas störte. Freiheit, heißt gleich starten können. Ich fand es spannend, das ich es so wahrgenommen habe. Mit dem Schiff 10 Minuten Überfahrt nach Treib. Auf dem Schiff vier weitere Pilgerinnen getroffen und mit Sandra ein kleines Stück gemeinsam gewandert. Einen wundervollen Weg auf und ab am See entlang, mit traumhaften Blicken auf den See. Teilweise war es sehr steil und rutschig, da es zwischendurch immer wieder kurz regnete. Höhenmeter waren mir heute genug. In einem Cafe in Beckenried habe ich mich entschlossen, es für heute genug sein zu lassen. Meine Füße habe ich gestern noch so gelobt, heute tun sie mir weh. Eine kleine Strecke mit dem Bus nach Stans gefahren. Da es ab jetzt regnete, war es eine gute Entscheidung. In Stans eine gute halbe Stunde bergauf zu einem Bauernhof „Wanghof“ gelaufen, der B & B anbietet. Leider hatte ich heute Pech, da eine Geburtstagsfeier stattfindet, waren sie ausgebucht. Jetzt bin ich zurück gelaufen, leider in die falsche Richtung und habe ein kleines Zimmer auch auf einem Bauernhof gefunden. Dann heißt es morgen die ganze Strecke nochmals laufen. So ist es halt.